Bei BABISTA wollen wir Euch nicht einfach nur aktuelle » Mode für Herren präsentieren, sondern Euch darüber hinaus auch mit nützlichen und spannenden Infos rund um Eure Kleidung versorgen. Zuletzt haben wir Euch zum Beispiel gezeigt, wie Ihr » die richtige Größe findet, aber auch » Waschsymbole und » Tipps gegen die verschiedensten Flecken waren schon Thema. Heute geht es um die vielen, manchmal doch sehr rätselhaften Begriffe, über die Ihr auf Waschetiketten und in Produktbeschreibungen stolpern könnt und mit denen die Kleidungsstücke näher beschrieben werden. Pilling, Care Plus, Kunstfaser – was ist das alles? Wir verraten es Euch im ersten Teil unseres Textillexikons und beginnen mit dem Buchstaben A:
Was zunächst vor allem nach einem Stoff aus dem Chemieunterricht klingt und weniger nach Kleidung, ist tatsächlich eine aus Zellulose und Essigsäure chemisch hergestellte Kunstfaser, die in ihren Eigenschaften sehr der Seide ähnelt. Sie fällt locker, ist sehr weich und überaus pflegeleicht, da sie nur wenig Feuchtigkeit aufnimmt, wodurch Textilien aus Acetat nicht nur knitterarm, sondern auch wasserabweisend und schnell trocknend sind. Die Faser wird deshalb auch gern für die Herstellung von Regenbekleidung und Regenschirmen, aber auch bei Hemden, Krawatten und Futterstoffen verwendet. Aus Acetat gefertigte Kleidungsstücke sind sehr hitzeempfindlich und sollten daher bei maximal 30 Grad oder sogar von Hand gewaschen und nicht im Trockner getrocknet werden.
Damit sind Stoffoberflächen gemeint, die zuvor weich gebürstet wurden und dadurch besonders flauschig sind. Diese Technik kommt vor allem auf der Innenseite von Kleidungsstücken zum Einsatz, wodurch sie sich für den Träger sehr angenehm und warm anfühlen. Ihr kennt das vielleicht aus Euren Sweatshirts, die sich von innen nochmal weicher anfühlen als von außen. Auch für unsere Sweatjacken verwenden wir gern angeraute Stoffe, zum Beispiel bei der » lässigen roten Sweatjacke in zweifarbiger Optik oder dem » blauen Modell in Used-Optik.
Als Pilling bezeichnet man die Bildung von kleinen, ziemlich unschönen Knötchen und Fusseln, was zum Beispiel häufig bei Fleecepullovern auftritt. Fleece besteht aus sehr glatten Fasern, welche sich leicht aus dem Gewebe lösen können und dann durch Reibung verfilzen. Um dem entgegenzuwirken, werden insbesondere Fleece-Kleidungsstücke vorab häufig mit chemischen Mitteln speziell behandelt: Sie erhalten eine Anti-Pilling-Ausrüstung.
Die Technikfans unter Euch werden den Begriff sicherlich von ihrem Handy oder Computer kennen, wenn auch eher in seiner Kurzform. Eine App ist ein Programm, das dem Gerät hinzugefügt wird, um es besser zu machen. Ganz ähnlich verhält es sich mit der Applikation auf Kleidungsstücken: Sie ergänzen diese, um sie noch schöner zu machen. Es handelt sich dabei um aufgenähte dekorative Details. Dazu zählen zum Beispiel Stickereien und Patches, wie etwa bei unserem blauen Hemd und der roten Jacke.
Wenn Ihr viel unterwegs seid und gerne Sport treibt, ist Euch die Atmungsaktivität Eurer Kleidung wahrscheinlich besonders wichtig, doch auch im Alltag empfiehlt es sich, möglichst atmungsaktive Kleidungsstücke auszuwählen. Auch wenn Ihr Euch nicht viel bewegt, ist es ganz normal, dass sich Schweiß bildet – diese Feuchtigkeit kann durch atmungsaktive Stoffe problemlos entweichen, sodass die Haut trocken bleibt. Verbleibt der Schweiß dagegen auf der Haut, kann diese auskühlen und Ihr fangt leichter an zu frieren. Daher ist es auch im Winter sinnvoll, auf atmungsaktive Kleidung zu setzen.
Wir hoffen, wir konnten damit bereits ein wenig Licht ins Dunkle bringen. Mehr erfahrt Ihr bald hier im Babista-Blog!
Wer sich gerne hin und wieder mal ein neues Kleidungsstück gönnt, der kommt an einigen Fachbegriffen aus der Welt der Kleidung nicht vorbei. Doch anstatt große Fragezeichen in Euren Augen hervorzurufen, können sie Euch dabei helfen, ein noch besseres Bild von dem Kleidungsstück, das Ihr Euch eventuell zulegen wollt, zu bekommen. Wir geben Euch mit unserem Textillexikon das passende Werkzeug dazu an die Hand. Im » letzten Beitrag waren Begriffe mit A dran, wie zum Beispiel Acetat und Anti-Pilling. Dieses Mal geht es mit Begriffen mit dem Anfangsbuchstaben B weiter:
Ursprünglich stammt der Begriff Badge aus dem Bereich der Heraldik, also der Wappenkunde. Badges waren sozusagen die Logos der Adelsgeschlechter, die sie auf Urkunden, Flaggen und anderen Gegenständen abbildeten, um Zugehörigkeit zu signalisieren. Heutzutage finden sich Badges vor allem auf Kleidung wieder: als Marke auf der Polizeiuniform, als Namensschild oder aber als dekoratives Element auf Jacken, Westen und Co. Ein Badge ist damit nichts anderes als eine Applikation, die wir Euch beim letzten Mal bereits vorgestellt haben.
Barrier kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt so viel wie „Grenze“ oder „Barriere“. Das kann in diesem Fall wörtlich genommen werden, denn als Barrier wird eine dreidimensionale Struktur bezeichnet, die dazu dient, Wasser und Schmutz abzuweisen.
Baumwolle als Textilrohstoff dürfte wohl jedem bekannt sein, immerhin zählt die Baumwollfaser zu den meistverwendeten Textilfasern überhaupt. Wer glaubt, dass erst die Menschen der Neuzeit diese Pflanze für sich entdeckt haben, irrt jedoch gewaltig: Schon aus dem 3. Jahrhundert vor Christus gibt es Funde, die belegen, dass die Baumwolle für die Herstellung leichter Kleidung verwendet wurde. Und auch heute bildet die aus den Samenhaaren der Pflanze gewonnene Faser die Grundlage für leichte und robuste Kleidung. Dank ihres natürlichen Ursprungs ist sie zudem sehr hautsympathisch und meist auch für Allergiker gut geeignet. Auch bei BABISTA findet Ihr natürlich Kleidungsstücke aus Baumwolle, zum Beispiel unsere zahlreichen Hemden.
Beim Bleaching heißt es nicht „Aus Alt mach Neu“, sondern ganz im Gegenteil „Aus Neu mach Alt“. Es geht darum, einen Used Look zu erzeugen und zwar in diesem Fall durch die Behandlung mit einer speziellen Waschung, die den Stoff aussehen lässt, als wäre er von der Sonne ausgebleicht. Dieser Effekt wird besonders gerne bei Jeanshosen eingesetzt, wie etwa bei diesem Modell.
Cord kennt Ihr bestimmt als Stoffart von Hosen und Jacketts sowie von traditioneller Zunftkleidung, wie sie oft von Handwerksgesellen getragen wird. Er zeichnet sich durch eine hohe Strapazierfähigkeit und seine samtigen Längsrippen aus. Je nach Größe des Abstandes dieser Rippen zueinander, werden verschiedene Cordarten unterschieden: Beim Breitcord kommen auf 10 Zentimeter Stoff 10 bis 25 Rippen, während es beim Kabelcord bis zu 10 sind und beim Feincord über 40.
Wenn Ihr gerne Hemden tragt, dann kennt Ihr vermutlich auch das Bügeleisen nur allzu gut. Denn viele Hemden, aber auch Hosen sind überaus knitteranfällig, doch zum Glück gibt es dafür eine ganz einfache Lösung: die Verwendung spezieller Gewebe, die aus festeren, knitterfreien Fasern bestehen. Sie sorgen dafür, dass der Stoff deutlich einfacher und schneller zu bügeln ist – so könnt Ihr zum Beispiel in dieser Kombination aus Hemd und Hose sofort durchstarten, ohne vorher viel Zeit am Bügelbrett verschwenden zu müssen.
Na, lichtet sich langsam der Dschungel aus Modefachbegriffen? Dann seid gespannt auf den nächsten Teil unseres Textillexikons, in dem es hoffentlich noch viele weitere Aha-Momente gibt.
Nachdem wir Euch in » Teil 1 und » Teil 2 unseres Textillexikons bereits verschiedene Begriffe aus dem Bereich der Kleidung, die mit A und B beginnen, vorgestellt haben, widmen wir uns heute den Anfangsbuchstaben C, D und E. Ihr werdet sehen, dass es auch hier wieder einige Wörter gibt, von denen Ihr womöglich noch nicht allzu viel gehört habt, obwohl sie Euch sicher hin und wieder unbewusst in Eurem Kleiderschrank begegnen.
Das englische Verb „to care“ bedeutet kümmern. Bei Kleidungsstücken mit Care Plus wie zum Beispiel unserer Edeljeans in vier Farben müsst Ihr Euch jedoch zumindest ums Bügeln kaum kümmern, denn das übernimmt das innovative Care-Plus-System fast wie von selbst. Der Stoff wird durch die besondere Ausstattung knitterarm und bügelleicht – so sieht er auch nach langen Tagen noch gepflegt und gut aus. Wenn das Bügeleisen doch mal ran muss, dann seid Ihr innerhalb kürzester Zeit fertig.
Stoffe mit Ceramica-Ausstattung sind wahre Multitalente. Dafür werden feinste Tonminerale in das Gewebe eingearbeitet, die UV-Strahlen reflektieren, sodass diese nicht in das Gewebe eindringen können. Das wirkt zum einen temperaturausgleichend und sorgt zum anderen für eine verbesserte Faserstruktur: Der Stoff wird langlebiger. Darüber hinaus bringt Ceramica ebenfalls den Vorteil mit sich, dass der Stoff knitterarm und pflegeleicht ist. überzeugen könnt Ihr Euch davon bei unserer grauen Flanellhose. ähnliche Eigenschaften weisen auch Textilien mit CeraCool-Ausrüstung auf, etwa die sommerliche Stoffhose mit Komfortbund.
Cord dürfte zu den bekannteren Begriffen aus unserem Textillexikon gehören, denn vermutlich besitzt oder besaß fast jeder ein Kleidungsstück aus Cord. Vor allem in den Neunzigerjahren war die Stoffart mit der auffälligen Rippenstruktur überaus verbreitet und im Handwerk kommt sie aufgrund ihrer Robustheit auch heute noch häufig zum Einsatz. Doch auch bei Sakkos und so mancher Hose findet sie Verwendung. Man unterscheidet zwischen verschiedenen Cordarten, je nach Anzahl der Rippen auf zehn Zentimetern Stoff: Kabelcord (bis 10 Rippen), Trenkercord oder auch Breitcord (10 bis 25 Rippen), Genuacord oder Manchester (25 bis 40 Rippen) und Feincord bzw. Babycord (mehr als 40 Rippen).
Die Begriffe Denim und Jeans werden nicht selten synonym verwendet, dabei bezeichnet „Jeans“ streng genommen nur ein Produkt, das aus „Denim“, einer speziellen Stoffart, hergestellt wird. Der Begriff „Denim“ geht zurück auf die Herkunftsangabe „de Nîmes“, denn ursprünglich stammte der Stoff aus der französischen Stadt Nîmes. Jeans wurden ursprünglich als Hosen für Goldgräber konzipiert, denn Denim gilt als überaus robust. Und so greifen Frauen und Männer gleichermaßen auch heutzutage vor allem in der Freizeit gern zur » Jeans. Weitere interessante Fakten rund um die Jeanshose findet Ihr übrigens » hier.
Doppelt hält besser und deswegen wird dieses Motto auch bei der Double-Dyed-Technik angewendet. übersetzt bedeutet es nichts anderes als „doppelt gefärbt“, was bei dem gefärbten Kleidungsstück für besonders intensive und brillante Farben sorgt.
Elasthan bezeichnet eine besonders elastische Faser, die Textilien dehnbar und anschmiegsam macht. Kleidungsstücke mit Elasthan erkennt Ihr oft an dem Wort „Stretch“ und auch das Spannbettlaken verdankt seine Elastizität dieser Faser. Trotz seiner enormen Dehnbarkeit ist Elasthanstoff zugleich überaus belastbar und bleibt dauerhaft formbeständig. Da die Faser jede Bewegung mitmacht und sich der Körperform anpasst, wird sie besonders gern bei der Herstellung von Sportkleidung und Wäsche, aber auch für Hosen und Shirts verwendet.
Ähnlich wie bei Elasthan handelt es sich dabei um eine überaus elastische und darüber hinaus knitterarme Faser, die ebenso formbeständig ist und nach der Dehnung, egal wie stark diese gewesen ist, sofort wieder in ihre Ursprungsform zurückkehrt.
Nun seid Ihr wieder ein bisschen schlauer und könnt dem nächsten Kleidungskauf gelassen entgegenblicken, da Euch hoffentlich kaum unbekannte Begriffe begegnen werden. Und falls doch, erwartet Euch schon bald in Teil 4 unseres Textillexikons noch mehr Aufklärung.
Die Welt der Herrenmode ist groß und dementsprechend weit reicht auch die Vielfalt an Wörtern, um die verschiedenen Schnitte, Stoffe und Muster zu beschreiben, die es dort gibt. Damit Ihr beim Modekauf nicht über Fachbegriffe stolpert, mit denen Ihr nichts anfangen könnt, und am Ende deshalb vielleicht das Falsche kauft, erklären wir Euch in unserem Textillexikon einige der meistverwendeten Begriffe. Zuletzt konntet Ihr » hier z.B. etwas über Ceramica, Elastomultiester und mehr erfahren. Heute stellen wir Euch Begriffe mit den Anfangsbuchstaben F bis J vor.
Feincord ist eine Cordart mit einer besonders feinen Rippenstruktur, was bedeutet, dass hier sehr viele Rippen auf dem Gewebe zu finden sind, und zwar mehr als 40 Stück auf zehn Zentimetern Stoff. Feincord ist, wie jede andere Cordart, angenehm weich, wärmend und zudem sehr strapazierfähig. Mehr zu den verschiedenen Cordarten könnt Ihr übrigens in » Teil 3 unseres Textillexikons nachlesen. Cord kann aus verschiedenen Stoffen hergestellt werden, wir bei BABISTA greifen jedoch bevorzugt zu hautsympathischer Baumwolle, wie zum Beispiel bei der Cordhose mit Used-Effekt oder dem lässigen Karohemd von BABISTA Blue mit Feincord-Besätzen am Kragen und in den Manschetten.
Bei Flanell denken wohl die meisten gleich an das klassische Holzfällerhemd und tatsächlich verwenden auch wir das weiche Gewebe am liebsten für gemütliche Hemden mit großflächigem Karomuster, die Eurer Garderobe eine rustikale Note verleihen und besonders gerne im Herbst zum Einsatz kommen. Damit der Stoff so weich wird, wird er zuvor an- bzw. aufgeraut, ähnlich wie das auch bei Sweatshirts geschieht – während diese jedoch nur auf einer Seite behandelt werden, wird Flanell häufig beidseitig bearbeitet. Klassischerweise besteht Flanell aus Wolle, oft wird aber auch Viskose, Mikrofaser oder, wie bei unseren Hemden, Baumwolle verwendet. Flanell ist nicht nur wärmend, eine seiner wohl besten Eigenschaften darüber hinaus ist, dass er sehr pflegeleicht und knitterarm ist, was bedeutet, dass Ihr bei Flanellhemden aufs Bügeln getrost verzichten könnt.
Auch Fleece ist bekannt für seine weiche Oberfläche, die ebenfalls durch das Aufrauen des Stoffes entsteht. Dieser wird zumeist aus Polyester hergestellt, einer künstlichen Faser mit vielen positiven Eigenschaften: Zum einen ist sie sehr robust und knitterfrei, zum anderen wirkt sie wasserabweisend und wärmeisolierend. Und wenn der Stoff doch einmal nass wird, trocknet er sehr schnell wieder. Fleece wird aus diesem Grund vor allem für wärmende Herbst- und Winterkleidung verwendet und auch wir setzen beispielsweise bei der blauen Weste und der grau-schwarzen Jacke auf die vielfältigen Vorzüge des Materials.
Bei garngefärbten Produkten, wie es viele unserer Poloshirts sind, wird das Garn eingefärbt, noch bevor es verarbeitet wird, während bei der normalen Herstellung erst das fertige Produkt gefärbt wird. Ihr erkennt garngefärbte Textilien daran, dass sie von beiden Seiten gleich aussehen. Doch es gibt nicht nur einen optischen Effekt: Durch die Garnfärbung ist das Kleidungsstück besonders waschecht und von dauerhafter Farbintensität.
Herbst und Winter in Deutschland können rau sein. Dann muss die richtige Kleidung her! Wir empfehlen Funktionsjacken in High-Performance-Qualität, denn die überzeugen durch die optimale Mischung aus Optik, Komfort und Funktionalität. High Performance bezeichnet eine sehr widerstandsfähige Microfaser, die sich durch mehrere Eigenschaften auszeichnet, die bei nasskaltem Wetter von großem Vorteil sind. Sie ist sehr leicht, wasser- und windabweisend sowie atmungsaktiv, außerdem ist sie überaus pflegeleicht.
Jacquardmuster machen Kleidungsstücke zu kleinen Kunstwerken. Gemeint sind damit komplexe Webmuster, die durch eine besonders aufwändige und kunstvolle Webtechnik auf sogenannten Jacquard-Webstühlen entstehen. Diese Verarbeitung ermöglicht nicht nur eine große Farbvielfalt innerhalb eines Musters, sondern auch einen reliefartigen Effekt. Das Besondere an Jacquardpullovern und -strickjacken, wie Ihr sie auch bei BABISTA erhaltet, könnt Ihr also nicht nur sehen, sondern auch fühlen.
Als Jersey wird ein angenehm weicher, elastischer Stoff bezeichnet, der meist aus Baumwolle, Wolle und Viskose besteht und vor allem für T-Shirts, Unterwäsche oder auch Bettwäsche verwendet wird. Aber auch Kleidungsstücke, die sonst eher aus edleren Stoffen bestehen, erhalten als Jersey-Variante eine lässige Note und werden schnell zum alltagstauglichen Lieblingsstück, wie zum Beispiel unser graues Jerseysakko von BABISTA Blue.
Wir hoffen, wir konnten Euch auch dieses Mal wieder etwas mehr Durchblick verschaffen, sodass der nächste Einkauf im Babista-Shop zum vollen Erfolg ganz ohne Unklarheiten wird.
Auch im nächsten Teil unseres Textillexikons möchten wir wieder ein paar Begriffe aus dem Modebereich für Euch übersetzen, damit Ihr beim nächsten Einkauf den Durchblick habt oder auch einfach beim Smalltalk mit Freunden mit ein bisschen Zusatzwissen punkten könnt. In » Teil 4 waren Wörter von F bis J an der Reihe, dieses Mal geht es um Begriffe mit K und L.
Kaschmirwolle gilt als eine der exklusivsten und kostbarsten Naturfasern der Welt – kein Wunder, fühlt sich ein Kleidungsstück aus Kaschmir doch unvergleichlich weich auf der Haut an. Außerdem hält die Faser unglaublich warm, während sie gleichzeitig sehr leicht ist. Doch warum ist Kaschmir eigentlich so teuer? Das liegt daran, dass diese besonders feine Wollart aus dem Flaumhaar der Kaschmirziege gewonnen wird und jedes Tier nur etwa 200 Gramm davon pro Jahr produziert.
Bei diesem Begriff gilt es genau hinzuschauen, denn hier geht es nicht um Körper, wie es oft versehentlich gelesen wird, sondern um den sogenannten Köpergrat. Es handelt sich dabei um einen schräg verlaufenden Grat bei gewebten Stoffen. Die Köperbindung wird hin und wieder auch Twill genannt und ist vor allem für eines der beliebtesten Kleidungsstücke überhaupt bekannt: die » Jeanshose, die aus dem in Köperbindung gewebten Denim besteht.
Lasting Fit bedeutet übersetzt so viel wie „anhaltende Passform“ und genau dadurch zeichnen sich Kleidungsstücke bei Babista, die mit diesem Begriff gekennzeichnet sind, auch aus, wie etwa unsere » Hose der Zukunft oder die » komfortable Reisejeans. So oft Ihr sie auch tragt oder wascht, sie behalten ihre Form und leiern nicht aus – wenn das nicht die perfekte Voraussetzung für ein echtes Lieblingsstück ist!
Als Lambswool wird die Wolle von sechs Monate alten Lämmern bezeichnet, die zum ersten Mal geschoren werden – sie ist besonders weich und fein, weshalb sie auf der Haut nicht kratzt und sehr angenehm zu tragen ist. Kleidungsstücke aus Lambswool besitzen durch das sogenannte Lanolin, das Wollfett, zwar einen natürlichen Schutzfilm vor Verschmutzungen, sollten jedoch trotzdem mit Vorsicht gereinigt werden: Am besten wascht Ihr sie nur von Hand mit einem milden Wollwaschmittel und lauwarmem Wasser, danach gründlich ausspülen und liegend trocknen, aber nicht auswringen.
Lammnappa ist ein geschmeidiges Glattleder vom Lamm, Nappaleder kann grundsätzlich jedoch von allen Tierarten stammen. Der Name geht auf das US-amerikanische Napa Valley zurück, wo diese Lederart ursprünglich vor allem für die Verarbeitung zu Handschuhen und Winterbekleidung entwickelt wurde, während sie heute auch bei Möbeln gern zum Einsatz kommt. Ein Grund dafür ist, dass Nappaleder relativ pflegeleicht ist. Bei BABISTA findet Ihr es vor allem in Form von Lederjacken und Lederwesten.
Leder wird eine Tierhaut genannt, die durch Gerbung haltbar gemacht wurde – von welchem Tier sie stammt, kann dabei ganz unterschiedlich sein. Es gibt unter anderem Ziegenleder, Schafsleder, Pferdeleder und Reptilienleder. Besonders häufig stammt Leder jedoch von Rindern bzw. Kälbern. Der Prozess des Gerbens war übrigens schon im 4. Jahrhundert vor Christus bei den alten ägyptern bekannt. Leder ist bekannt für seine Robustheit und Widerstandskraft gegenüber Wind und Wetter, nicht umsonst tragen Cowboys und Motorradfahrer zumeist Lederkleidung.
Echtes Leder hat seinen Preis, weshalb in der Modewelt häufig auch Lederimitat zum Einsatz kommt. Dafür werden Kleidungsstücke so beschichtet, dass sie in Lederoptik erscheinen, obwohl sich darunter keine echte Tierhaut verbirgt. So erhalten zum Beispiel unser taupefarbener Blouson oder die schwarze Kapuzenjacke einen lässigen, lederartigen Look.
Leinenfasern werden aus der Flachspflanze gewonnen, weshalb Leinen zuweilen auch als Flachs bezeichnet wird. Leinen gilt als angenehm leichter, reißfester Stoff vor allem für Sommermode, da die Faser Luftfeuchtigkeit gut aufnimmt und auf diese Weise kühlend auf der Haut wirkt. Leinen wurde Ende des 19. Jahrhunderts weitestgehend von Baumwolle verdrängt, findet aber in der heutigen Zeit als robuste, ökologische Naturfaser wieder größeren Anklang und wird vor allem für luftige Sommerhosen verwendet.
Das sollte an geballtem Wissen fürs erste reichen oder was meint Ihr? Bald geht es hier mit unserem Textillexikon Teil 6 weiter. Bis dahin könnt Ihr Euch ja die Zeit mit dem Onlineshoppen vertreiben – oder damit, Euer neu erworbenes Wissen zum Besten zu geben.
In Teil 6 unseres Textillexikons erklären wir Euch dieses Mal Begriffe aus der Modewelt von Babista, die mit den Buchstaben M und N anfangen (wenn Ihr den letzten Teil mit den Buchstaben K und L verpasst haben solltet, kein Problem, » Teil 5 gibt es hier). Mit dabei sind dieses Mal einige Wörter, die Ihr bestimmt schon des öfteren gehört habt, aber auch einige Fachbegriffe, die Euch vielleicht nichts sagen, obwohl Ihr womöglich bereits das eine oder andere Kleidungsstück besitzt, bei dem diese zum Tragen kommen.
So wie die Wiener Melange eine Mischung aus Kaffee und Milch ist, so ist die Melange in der Welt der Kleidung ebenfalls eine Mischung und zwar aus unterschiedlich gefärbten Garnen, die miteinander versponnen werden. So erhält ein Kleidungsstück eine mehrfarbige Gewebestruktur, die ihm das besondere Etwas verleiht.
Der Vorgang der Mercerisation geht zurück auf den Engländer John Mercer, der im 19. Jahrhundert durch Zufall entdeckte, dass Natronlauge die Eigenschaften von Baumwollgewebe positiv beeinflussen kann. Durch die Behandlung mit der Lauge quellen die Fasern auf und verändern ihre Eigenschaften: Sie werden fester und stabiler, zudem lassen sie sich besser färben, was für die Herstellung von Kleidung einen enormen Vorteil mit sich brachte. Außerdem erhält merzerisierte Baumwolle einen besonderen Glanz, ähnlich wie Seide, der waschbeständig ist.
Merinowolle ist eine besonders hochwertige und sehr weiche Wolle, die sich aufgrund ihrer überaus feinen Fasern sehr angenehm auf der Haut anfühlt und nicht kratzt. Die Wolle stammt vom ursprünglich in Nordamerika heimischen Merinoschaf und gilt als eine der teuersten und exklusivsten Schurwollarten. Heute ist Australien der größte Lieferant für die begehrte Wollart, doch auch in Deutschland gibt es Merinoschafe – tatsächlich ist das sogar die häufigste Schafrasse hierzulande.
Hierbei handelt es sich um eine Kunstfaser, die, wie es der Name bereits vermuten lässt, extrem fein ist. Zum Vergleich: Baumwollte besitzt eine Feinheit von 1,5 bis 2,5 dtex, d.h. 10.000 Meter der Faser wiegen bis zu 2,5 g, während die Feinheit von Mikrofaser weniger als 1 dtex beträgt. Doch das Gewebe hat noch mehr zu bieten: Es ist darüber hinaus formbeständig, weich und ziemlich strapazierfähig, weshalb es bevorzugt bei der Herstellung wind- und wasserabweisender Funktionsmode eingesetzt wird. Außerdem zeichnen sich Textilien aus Mikrofaser durch einen weiteren großen Vorteil aus: Sie fusseln nicht.
Das perfekte Mittel gegen Flecken? Eine Nano-Plus-Ausrüstung. Diese spezielle Veredelung macht Stoffe resistent gegenüber Schmutz und Feuchtigkeit jeder Art, die einfach an der Oberfläche abperlen. So verleiht Nano Plus einem Kleidungsstück echtes Potenzial zum Lieblingsteil für den Alltag.
Wir hoffen, Ihr seid nach dem Lesen jetzt wieder etwas schlauer. Noch mehr Wissen gibt es dann im nächsten Teil unseres Textillexikons – seid gespannt!
Paspel, Pima-Baumwolle und Polyester – im siebten Teil unseres Textillexikons geht es um modische Begriffe, die mit dem Buchstaben P beginnen. Wenn Ihr Euch beim Blick auf die Etiketten in Euren Hosen und Oberteilen also schon immer gefragt habt, wie eigentlich Premium Colours entstehen oder was der Unterschied zwischen Polyacryl und Polyamid ist, dann seid Ihr hier genau richtig. In unserem großen Textillexikon informieren wir Euch über die unterschiedlichen Materialien und Stoffe, aus denen Eure Lieblingsteile gefertigt sind und empfehlen Euch noch dazu unsere Favoriten aus unserem Online-Shop. übrigens: Falls Ihr noch einmal nachlesen möchtet, was es mit Stoffen wie Melange, Merino und Mikrofaser auf sich hat, gelangt Ihr » hier zum sechsten Teil unserer Materialkunde.
Paspeln werden auch Bordierungen oder Vorstöße genannt und sind schmale Nahtbesätze, die ursprünglich als Verstärkungsstreifen an militärischer Kleidung angebracht wurden. Auf den Sweatshirts und Westen aus unserem Online-Shop findet Ihr vor allem Paspeln, die als dekorative Zierelemente dienen. Der Begriff Paspel ist übrigens der französischen Wortkombination „passe-poil“ entnommen, die mit „was über die Franse hinausgeht“ übersetzt wird.
Patten sind aufgesetzte Stoffteile oder Klappen über dem Eingriff einer Tasche. Ob modisches Jeanshemd, elegante Weste, schickes Sakko oder legere Freizeitjacke: Die Patten auf Euren Favoriten aus unserem Sortiment werden in Kragen-, Schulter- oder ärmelpatten unterschieden und sind raffinierte Details, die für optische Abwechslung sorgen.
Als Perforation wird eine bestimmte Art der Materialverarbeitung bezeichnet. Dabei werden meist mit einer feinen Nadel oder aber auch mit einem Laser gemusterte Ornamente oder feine Durchlochungen in die Stoffe eingearbeitet. Da die Perforierungen optisch sehr auffällig sind, wird oftmals nur ein Element eines Kleidungsstückes in den Vordergrund gestellt. Bei unserer weichen Microvelours-Jacke sorgt die Perforation im Kragen- und Schulterbereich für einen schönen Kontrast, während die sportliche Steppjacke mit einem komplett perforierten Obermaterial überzeugt.
Ihre Feinheit und ihre extra lange Faser machen Pima-Baumolle zu einer besonders weichen und edlen Baumwoll-Sorte. Die Bezeichnung Pima ist an die Pima-Indianer angelehnt, die das hochwertige Material ursprünglich als erstes Volk anbauten. Heute wird der weiche Stoff in Peru, Australien oder ägypten gewonnen. Pima-Baumwolle ist sehr trageangenehm und behält lange ihre Form. Mit unseren farbenfrohen Chinohosen aus dem edlen Baumwoll-Stoff seid Ihr also stets bequem und zugleich stilvoll gekleidet.
Das meist baumwollene Gewebe besitzt eine feinkörnige Struktur, dessen Oberfläche sich durch erhöhte und vertiefte Stellen auszeichnet. Piqué fühlt sich angenehm trocken und kühl auf der Haut an und beschert Euch besonders im Sommer ein komfortables Tragegefühl. Der Stoff verfügt zudem über viele luftdurchlässige Poren, die für eine durchgehende Luftzirkulation sorgen. Unsere kurz- und langärmeligen Poloshirts in feiner Piqué-Qualität sind deshalb besonders für schicke oder legere Freizeitaktivitäten die idealen Begleiter.
Premium Colours sind Farben mit einer speziellen, sehr intensiven Farbintensität. Diese wird durch eine bestimmte Vorbehandlung der Kleidungsstücke gewonnen, die eine besondere Farbbrillianz bewirkt und auch nach einer Vielzahl an Waschgängen noch erhalten bleibt.
Polyamid ist eine synthetische Chemiefaser, die die höchste Festigkeit aller textilen Rohstoffe besitzt und zudem äußerst elastisch ist. Das Kunstmaterial ist noch dazu sehr leicht und dennoch formstabil, sodass Ihr von Oberteilen oder Outdoor-Kleidung lange Zeit etwas habt. Allerdings ist der Stoff sehr hitzeempfindlich, sodass er gar nicht oder nur bei sehr geringer Temperatur gebügelt werden sollte.
Polyacryl ist ebenfalls eine Kunststoffaser, die oftmals eine bauschige, wollähnliche Konsistenz aufweist und sich auf der Haut sehr weich und warm anfühlt. Da die Fasern des Kunststoffs zudem sehr leicht sind und nur eine geringe Dichte aufweisen, nehmen Kleidungsstücke aus Polyacryl nur wenig Feuchtigkeit auf und trocknen schnell. Kein Wunder also, dass Ihr auch in unserem Online-Shop kuschelige Pullover und gefütterte Strickjacken mit dem knitterfreien Material findet.
Polyester ist ein vollsynthetischer Faserstoff und die in der Textilverarbeitung am häufigsten verwendete Kunstfaser. Das knitterfreie Material ist sehr leicht und noch dazu sehr formbeständig, sodass Euch auch legere Sweatshirts oder elegante Sakkos mit einem Polyesteranteil im Material lange erhalten bleiben. Die Kunstfaser ist zudem oft in der Materialzusammensetzung von sportlichen Steppblousons oder praktischer Outdoor- und Sportkleidung enthalten.
Polyurethane werden aufgrund ihrer guten Haftungseigenschaften und der Beständigkeit gegen Witterungseinflüsse vor allem für Beschichtungen eingesetzt. Der chemisch hergestellte Kunststoff isoliert gut, ist zugleich flexibel und passt sich Eurer Körperform ideal an. In unserem Online-Shop findet Ihr rustikale Jacken im Biker-Stil und schicke Blousons in Lederoptik, die dank der Beschichtung aus Polyurethanen besonders witterungsbeständig sind.
Wir sind uns sicher, dass Ihr mit den Informationen aus unserem Textillexikon Eure Freunde beim Smalltalk auf der nächsten Party mächtig beeindrucken könnt. Noch mehr Wissen könnt Ihr Euch dann im achten Teil unserer großen Materialkunde aneignen. Bis zum nächsten Mal!
Im achten Teil unseres Textillexikons wird es spannend und elastisch: Von Q wie Querelastisch bis S wie Stretch erklären wir Euch wieder einige Fachbegriffe aus der Textil- und Bekleidungsbranche. Wenn Ihr dann im Online-Shop nach neuen Teilen stöbert, werdet Ihr besser wissen, welche Vorteile bestimmte Stoffe und Materialien zu bieten haben. Falls Ihr beim Durchlesen noch einmal näheres über Polyamid und Polyester wissen wollt, dann schaut gern in den siebten Teil unseres Textillexikons. Dort erklären wir diese Begriffe mit P genauer. Doch nun weiter im Alphabet:
Elastizität, also die Dehnbarkeit, ist eine Eigenschaft, die Jersey- und Stretchstoffe auszeichnet. Diese Textilien enthalten neben Baumwolle, Viskose oder Polyester noch einen Anteil an Elasthan. Die Stretchfaser sorgt dafür, dass der Stoff dehnbar ist. Textilien, die sich besser in die Breite dehnen lassen, nennen die Fachleute querelastisch. Stoffe mit dieser Stretch-Eigenschaft werden oft für Hosen mit dehnbarem Bund verwendet, sodass Ihr in diesen Hosen über längere Zeit bequem sitzen könnt.
Unter dem Begriff Rauen verstehen die Textilfachleute eine besondere Oberflächenbehandlung. Meistens werden Baumwolltextilien mit diesem Verfahren bearbeitet. Spezielle Raumaschinen kämmen mithilfe vieler kleiner Metallhaken über das Gewebe und ziehen einzelne Fasern nach oben. Damit rauen sie die Oberfläche auf. Die Stoffe fühlen sich danach weicher, flauschiger und dicker an. Außerdem erhalten sie dadurch wärmende Eigenschaften. Bei Stoffarten wie Biber oder Flanell gehört der aufgeraute Griff zum typischen Erscheinungsbild. Und die wärmenden Flanellhemden aus unserem Online-Shop haben schließlich in den kalten Monaten ihre Hochsaison.
Gegerbte Tierhaut, also Leder, wird als Material in verschiedenster Weise in der Mode verwendet. Das Naturprodukt zeichnet sich vor allem durch seine Strapazierfähigkeit und Atmungsaktivität aus. Mit rund 70 Prozent der Weltproduktion ist Leder vom Rind die Lederart, die am weitesten verbreitet ist. Es ist sehr reißfest und stabil. Das macht Rindsleder zu einem idealen Material für Gürtel. Zudem sind die Häute groß genug, um sie auch für große Flächen zu nutzen. Die Hersteller verwenden es daher auch für Schuhe, Taschen, Möbel- und Autobezüge. Nicht jedoch für Jacken, hier geben sie eher dem leichteren Lammleder den Vorzug.
Nein, wir gehen an dieser Stelle nicht in die Tiefe des Körpers und in den Bereich der Anatomie. Der Begriff Rippe bezeichnet in der Modewelt eine bestimmte Strickart. Ihr habt sicher das Wort Rippstrick schon einmal gehört oder gelesen. Dieses beschreibt das typische Strickmuster, das Ihr von Pullovern, den ärmelbündchen bei Sweatshirts, aber auch von Unterwäsche kennt. Damit diese Optik entsteht, sind bei der Herstellung nur ausgewählte Stricknadeln im Einsatz. Die übrigen Nadeln pausieren. Dadurch entsteht der charakteristische senkrechte Rippeffekt.
Bei Funktionsbekleidung oder Outdoor-Mode legen viele großen Wert darauf, dass diese schnell trocknet. Schließlich möchten niemand über längere Zeit mit tropfnassen Sachen herumlaufen. Synthetische Fasern wie Polyamid oder Polyester bringen die schnelltrocknende Qualität mit in das Textilgewebe. Die leichten Fasern nehmen nur wenig Feuchtigkeit auf und trocknen deshalb schnell. Im Online-Shop findet Ihr diese Materialeigenschaft auch bei Sportbekleidung und den modischen Freizeithosen aus weicher Microfaser.
Der Begriff deutet es schon an: Schurwolle ist eine Wollart, die durch Schafschur gewonnen wird. Sie ist ein hochwertiges Naturprodukt, das sich durch schmutzabweisende und temperaturausgleichende Eigenschaften auszeichnet. Sie kann Feuchtigkeit aufnehmen und vom Körper wegtransportieren. Damit wärmt sie die Haut und hält sie zugleich trocken. Textilien aus Schurwolle sind knitterarm und dehnbar. Außerdem nehmen die Fasern kaum Gerüche auf, Schweißgeruch im Wollpullover gibt es also nicht. Je nach Schafart lassen sich verschiedene Arten der Schurwolle unterscheiden. Eine davon ist die weiche Merinowolle, aus der viele hochwertige Pullover und Strickjacken gefertigt sind, die Ihr in unserem Shop findet.
Textilien mit„Erinnerungsfunktion“ findet Ihr zum Beispiel bei vielen modernen Freizeitjacken. Diese sind aus pflegeleichten Polyester-Fasern der neueren Generation gefertigt. Die seidig glänzenden Mikrofasern sind so glatt, dass sie auch bei starken Knitterfalten immer wieder schnell in ihre ursprüngliche Form zurückfinden. Mit einer einfachen Handbewegung könnt Ihr unschöne Falten aus Eurer Jacke herausstreichen. Weil es so aussieht, als ob sich die Fasern an ihre Form erinnern, nennt man diese Eigenschaft„Shape Memory“. Auf Deutsch übersetzt bedeutet dies ungefähr„Formgedächtnis“.
Single Jersey ist eine Form des T-Shirt-Stoffes Jersey. Vielleicht kennt Ihr das Material auch unter dem Namen Trikotstoff. Jersey ist ein elastisches Textil, das in der Regel aus Baumwolle, Viskose oder Wolle gefertigt wird. Der Name Single Jersey bezieht sich auf die Herstellungsweise. Bei dem Strickverfahren werden abwechselnd rechte und linke Maschen gestrickt. Dadurch erhält der Stoff zwei unterschiedliche Seiten: Eine rechte Seite, die nur die rechten Maschen zeigt und die linke Seite mit den linken Maschen. Single Jersey ist sehr weich und dehnbar und fühlt sich gut auf der Haut an. Daher findet Ihr es oft bei T-Shirts und Polo-Shirts. Das lässige Langarm-Shirt besteht beispielsweise aus Baumwolle in Single-Jersey-Qualität.
Der englische Begriff „Stretch“ bedeutet so viel wie„dehnen“ oder„strecken“. Damit ist auch klar, welche Eigenschaften Stretch-Stoffe auszeichnen: Durch ihre Elastizität passen sie sich flexibel an die Körperform an. Zugleich engen die Stoffe nicht ein, sodass Ihr Euch in Hosen, Jeans oder einem figurbetonten Polo-Shirt trotzdem rundum wohlfühlt und Euch gut bewegen könnt. Bei der Herstellung von Stretch-Stoffen werden unelastische und dehnbare Garne miteinander verwoben. Typisch ist ein geringer Anteil an Elasthan, in der Regel etwa zwei bis drei Prozent. Dieser sorgt dafür, dass die Kleidung dehnbar, aber auch formbeständig bleibt.
Wir hoffen, unsere kurzen Einblicke in die Textilfachsprache helfen Euch beim Shoppen weiter. Noch sind wir nicht bei Z angelangt. Im nächsten Teil setzen wir unser Lexikon also fort. Dran bleiben lohnt sich also!
Finale, oho! Finale, ohohoho! Dies ist der neunte und somit letzte Teil unseres Textillexikons. Im Fokus stehen Begriffe von T bis W. Hier erfahrt Ihr, was Tefal oder Thermolite mit Bekleidung zu tun haben. Aber auch Textilklassiker wie Viskose und Wolle, die Ihr in vielen Kleidungsstücken in unserem Online-Shop findet, erklären wir in diesem Teil des Textillexikons. Auch wenn Euch die Stoffe schon bekannt sind, lohnt es sich, wenn Ihr die Eigenschaften und Vorteile kennt. So wisst Ihr genau, worauf Ihr beim Kauf von neuen Teilen achten solltet. Zur Auffrischung ist hier auch noch einmal der Link zum achten Teil mit den Begriffen für die Buchstaben Q bis S.
T400 ist eine besonders elastische und reißfeste Kunstfaser. Bekannt ist sie auch unter den Namen EME oder Elastomultiester (siehe auch Textillexikon Teil 3). Sie lässt sich um das eineinhalbfache ihrer ursprünglichen Länge dehnen. Anschließend zieht sie sich wieder in ihre Ausgangsform zurück. Stoffe mit T400 sind daher besonders formbeständig. Auch nach längerem Tragen beulen Knie der Hosenbeine nicht aus. Außerdem knittern diese Kleidungsstücke wenig und sind allgemein pflegeleicht. Bei den formbeständigen Hosen und Jeans aus dem Online-Shop können Sie sich von den zuverlässigen Eigenschaften von T400 überzeugen.
Tactel ist eine Textilfaser, die auf Polyamid basiert. Sie gehört zu den modernen synthetischen Fasern, die pflegeleicht und atmungsaktiv sind. Auf der Haut fühlt sich Gewebe aus Tactel so angenehm an wie Baumwolle. Häufig wird das Material auch mit Baumwolle gemischt, was den Tragekomfort der Kleidung erhöht. Die vielseitige Faser ist oft in Funktionskleidung für Ski oder Snowboarding verarbeitet. Aber auch in der Materialzusammensetzung von Oberbekleidung oder Unterwäsche könnt Ihr die feine Microfaser finden.
Taslan ist ein Jackenstoff, der sehr robust und strapazierfähig ist. Typisch ist die leicht gecrashte Textur. Diese besondere Faserstruktur ergibt sich aus der Behandlung der ursprünglich glatten Polyamidfaser mit Heißluft. Durch die heiße Luft kräuselt sich die Faser dauerhaft. Sie ist dadurch abriebfester als herkömmliche Polyamidfasern und fühlt sich auf der Haut ähnlich wie Stoff an.
Teflon wird meist bei der Herstellung von Outdoor-Bekleidung verwendet. Interessant sind in diesem Zusammenhang seine strapazierfähigen und wasserabweisenden Eigenschaften. Wenn Ihr Wasser in eine Teflon-beschichtete Pfanne gießt, werdet Ihr es sehen: das Wasser perlt an der Oberfläche regelrecht ab. Die Teflon-Schicht macht die Kleidung also wasserabweisend. An der Atmungsaktivität des Stoffes ändert sich jedoch nichts, Feuchtigkeit wie Schweiß kann also problemlos durch den Stoff entweichen. Darüber hinaus ist mit Teflon beschichtete Kleidung windabweisend und schmutzabweisend. Bei der Jacke mit Teflon-Fleckenschutz aus unserem Shop könnt Ihr von diesen Eigenschaften profitieren.
Weiches Thermofutter speichert die Körperwärme und hält gleichzeitig Wind und Kälte ab. Hosen und Jacken mit Thermofutter halten Euch vor allem im Winter und an kalten Tagen schön warm. Weil das Material zudem Feuchtigkeit nach außen transportiert, profitiert Ihr auch von einem angenehmen Tragekomfort. Thermofutter wird meist in Hosen, Jeans und Jacken für den Winter verarbeitet, findet sich aber auch bei Motorradbekleidung.
Leicht, leistungsfähig, komfortabel und extrem wärmend sind Textilien mit Thermolite. Das Besondere dabei sind die hohlen Fasern. Durch die in den Fasern eingeschlossene Luft entsteht eine Isolierschicht, die gut wärmt und trotzdem leicht ist. Ihre Inspiration fanden die Hersteller dieser Kunstfaser in der Natur. Das Fell von Polarbären besteht aus vielen hohlen Haaren und bietet somit einen effektiven Schutz vor klirrender Kälte. Thermolite transportiert außerdem Körperfeuchtigkeit schnell nach außen an die Oberfläche, wo die Nässe zeitnah verdunstet. Mit diesen Qualitäten kommt das Material oft bei Outdoorbekleidung zum Einsatz.
Twill ist eine von drei Grundbindungsarten gewebter Stoffe. Ihr kennt sie auch unter der Bezeichnung Köperbindung (siehe auch Textillexikon Teil 5). Typisch für Textilien mit dieser Webtechnik ist die deutlich sichtbare Diagonale auf dem Stoff, der sogenannte Köpergrat. Das bekannteste Material in Köperbindung ist Denim, der blau-weiße, feste Jeansstoff. Auch bei Hosen aus Baumwolle, wie der Unterbauchhose mit Spezialschnitt, könnt Ihr diese Webstruktur sehen. Je nach Fadendichte und gewählter Bindung können Twillstoffe glatt und strapazierfähig oder weich und locker sein.
Bei Ultralight-Material handelt es sich um einen Mikrofaser-Stoff, der mithilfe spezieller High-Tech-Verfahren hergestellt wird. Er wird gern für sommerliche Outdoorjacken verwendet, die vor allem durch ihr geringes Gewicht auffallen. Die extrem leichte Ultralight-Mikrofaser bringt darüber hinaus weitere typische Eigenschaften von modernen Synthetik-Textilien mit und ist pflegeleicht, knitterarm und strapazierfähig.
Ein Kleidungsstück in Used Optik wurde vom Hersteller ganz bewusst so gefärbt und aufbereitet, dass es aussieht, als wäre es schon gebraucht (engl.„used“) und lange getragen. Sicher habt Ihr dies zum Beispiel bei Jeans schon einmal gesehen, die verwaschen aussehen und mit Abschürfungen versehen sind. Auch in den Rubriken Sweatjacken oder Lederjacken in unserem Online-Shop findet ihr Modelle in Used-Optik. Diese Teile lassen ein Outfit etwas lässiger und verwegener aussehen und sind ein aktueller Modetrend.
Der weiche und flauschige Velours ähnelt Samt, besteht jedoch aus Baumwolle oder Polyester. Echter Samt wird hingegen aus Seide hergestellt. Seine Glanzzeit in der Mode erlebte Velours in den 1960er und -70er Jahren. Heute wird der angenehm flauschige Stoff oft für Freizeitbekleidung verwendet. Außerdem sind Varianten von Velours erhältlich, zum Beispiel Material mit angerauter Oberfläche. Dazu zählt auch Veloursleder mit seiner Wildlederoptik, die beispielsweise der Blouson aus Microvelours aufweist.
Verschweißte Nähte bei Outdoor- und Sportbekleidung bieten einen zusätzlichen Schutz vor Wind und vor eindringender Nässe, wie zum Beispiel bei der wasser- und winddichten Funktionsjacke. Auf die Nähte werden spezielle Bänder gelegt und mit Hitze mit dem Stoff verbunden. Die Nahtstellen werden so dicht verschlossen und das Wasser perlt außen an der Oberfläche ab.
Die Grundlage für das beliebte Textil bildet Zellulose bzw. Zellstoff. Dieser natürliche Stoff wird durch ein chemisches Verfahren aus dem Holz von Buche, Fichte oder Eukalyptus gewonnen. Aus diesem Grund gilt Viskose als halbsynthetische Faser oder auch als„Kunstseide“. Viskose-Textilien sehen ähnlich aus wie Baumwolle und fühlen sich weich und samtig auf der Haut an. Sie sind pflegeleicht und müssen oft nicht gebügelt werden. Die Anzughosen und Sakkos aus Viskose aus unserem Sortiment sind daher knitterarm und angenehm zu tragen.
Wattiert ist ein Kleidungsstück, wenn zwischen Obermaterial und Futter noch eine weitere Einlage eingearbeitet ist. Dies dient zur Verbesserung der Form und bestimmter Trageeigenschaften. Vor allem bei Stepp-, Daunen- oder Winterjacken sorgt die Wattierung für mehr Wärme und ein angenehmes Tragegefühl. Bei der Longjacke von BABISTA könnt Ihr diesen Wärmeeffekt selbst testen.
Baumwollfasern, die einseitig oder beidseitig angeraut oder geschmirgelt sind, werden in der Fachsprache als Winter-Cotton bezeichnet. Auffällig ist der weiche, flauschige Griff des Stoffes. Er ist dem Flanell recht ähnlich. Die aufgerauten Fasern können Wärme besser speichern und knittern nicht so stark wie„sommerliche“ Baumwolle aus glatten Fasern. Somit ist Winter Cotton ein beliebtes Material für Hosen in Wolloptik oder Chinos aus edler Pima-Baumwolle.
Die Naturfaser besteht aus den Haaren von tierischen Fellen. In erster Linie wird Wolle von Schafen gewonnen; im weiteren Sinne sind aber auch die Haare von Kamelen, Ziegen (Kaschmir, Mohair), Kaninchen (Angorawolle) oder Alpakas gemeint. Wolle hat verschiedene, positive Eigenschaften, die sie zu einem beliebten Material für Bekleidung macht. Sie ist knitterarm, schmutzabweisend, nimmt kaum Gerüche auf, aber dafür sehr viel Feuchtigkeit. Außerdem speichert Wollkleidung sehr gut Wärme und hält dadurch angenehm warm. Von diesen Eigenschaften könnt Ihr profitieren, wenn Ihr eine wärmende Wolljacke oder einen weichen Wollmantel tragt, die Ihr in unserem Online-Shop findet.
Damit seid Ihr nun erfolgreich am Ende unseres Textillexikons angekommen. Wir hoffen, Euch hat der kleine Streifzug durch die Welt der Textilsprache gefallen. Vielleicht helfen die Erklärungen dem einen oder anderen von Euch beim Shoppen im Online-Shop. Die Teile 1 bis 8 findet Ihr nach wie vor hier auf dem Blog. Wir freuen uns auf Eure Kommentare und begrüßen Euch gerne im Babista-Shop.
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